Liebes Windlichchen Daniela!
Es tut mir leid... ich würde Dir gern die Hand halten, Dich an meine Schulter anlehnen lassen und Dir zuhören oder mit Dir schweigen.
Ich denke viel nach über das Aufgeben des Kampfes...der Kampf heißt ja eigentlich, daß man sein Leben leben will und dafür viel in Kauf nimmt. Man will leben. Bis irgendwann der Punkt dann wohl kommt, wo man Ruhe haben will. Ein Kampf ist es immer noch, ein Kampf um Ruhe und Frieden. Und da denke ich, können wir alle sicher sein, daß wir diese Ruhe auf jeden Fall erfahren werden, irgendwann, aber ich bin mir sehr sehr sicher, daß diese Phase der Ruhe und des Friedens kommt. Dein Paps ist nun auf diesem Weg...
Vielleicht ist auch das Wort "Kampf" ansich zu hart, zu verbissen, denn schlußendlich ist es ein "An-die-Grenzen"-Gehen und ein Aushandeln. Ein Aushalten meistens.
Ach, entschuldige, wenn ich so wirr schreibe, aber ich versuche, ein wenig zu fühlen, wie es in Dir aussehen mag. Natürlich kann es nicht wirklich. Aber ich möchte Dich drücken.
Ein "Windlichtlein" für Deinen Paps und für Dich heute abend,
Deine Leena
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09
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