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Alt 05.08.2008, 17:25
Alexaalexa Alexaalexa ist offline
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Registriert seit: 29.07.2008
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Standard AW: Unendlich traurig und verzweifelt

Liebe Sadie,

es tut mir unendlich leid, daß Du so viel mitgemacht hast. Es muss eine schlimme Zeit mit Deinem Mann gewesen sein. Geht es ihm denn jetzt wieder gut?

Liegt Dein Schwiegervater denn zur Zeit im Krankenhaus oder ist er zu Hause?
Mein Schwiegervater war vier Wochen vor seinem Tod noch bei uns zu Hause und wir hatten so viele schöne und zugleich auch sehr traurige Gespräche. Diese ganze Zeit (so hart sie auch gewesen war) möchte ich nicht missen. Es hat mir so viel Kraft gegeben (und ihm auch). Er sagte auch immer zu mir, daß er mit unserer Hochzeit (von meinem Mann und mir) noch eine Tochter dazugewonnen hat. Wir waren ein Herz und eine Seele.
Ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen. Ich habe damals (nach der Diagnose) das ganze Internet durchforstet und auf DIE rettende Lösung gehofft.
Bist Du sicher, daß Dein Schwiegervater nichts von seiner Diagnose weiß?

Es ist so unglaublich schwer, in einer solchen Zeit, die richtigen Worte zu finden. Es gibt keinen Trost, man kann nur eine Hand geben und das Gefühl, nicht allein dazustehen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft diese schwere Zeit durchzustehen. Diese Verzweiflung und Ohnmacht kann ich gut nachvollziehen. Ich wollte es damals nicht wahr haben. Es ist so unvorstellbar. Nutze die Zeit und genieße jeden Augenblick den ihr habt.

Ganz liebe Grüße

Alexa
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