AW: Das "normale" Leben ist nicht mehr normal, vor allem im Beruf
Hallo,
hier mal so eine "Superfrauenaussage" von mir: Ich habe während der Therapie weitergearbeitet - nicht weil es mir ja so super ging oder ich irgendwem etwas beweisen musste, sondern schlicht und einfach weil ich selbständg bin und meine Kunden min. einmal monatlich sehe - fall ich aus, gehen sie woanders hin. Und damit hätte ich dann leider, leider ein anderes Problem: keine Kohle. Deshalb auch keine AHB oder Reha für mich.
Auch ich bin weniger leistungsfähig als vorher, ich bin vergeßlich und mache meiner Oma im Demenzendstadium schon fast Konkurrenz, ich bin psychisch labiler und meine Partnerschaft ist nur noch Schrott. Aber ich bin leider auf meine Arbeit angewiesen und habe derzeit keine andere Chance. Denn wer stellt mich schon fest ein? 80 % schwerbehindert, 4 Kinder, demnächst wohl alleinerziehend.......Nein danke, ich würde mich wohl ehrlicherweise auch nicht einstellen.
Also, denk ich nicht weiter drüber nach und arbeite einfach weiter wie bisher....zur Erhaltung meiner maroden Leistungsfähigkeit gönne ich mir immer wieder Kuren mit Orthomol immun / vital f. Und ab und an mal Urlaub.....
Für das Gespräch mit deinem Arbeitgeber empfehle ich dir auch schonungslose Offenheit, alles andere wäre nicht gut für dich und deine Konstitution.
Und egal welche Therapie man hinter sich hat - allein die Tatsache, dass Krebs in uns gewütet hat, ist schon Schwerstarbeit für unseren Körper gewesen. Da darf man auch weniger leistungsfähig sein.
__________________
LG
Pia
*Streite nie mit einem Dummen - dazu musst du auf sein Niveau herab und dort schlägt er dich mit seiner Erfahrung*
|