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Alt 11.10.2003, 23:12
Gast
 
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Standard Interferon-Therapie

Hallo miteinander,
den Witz^^ konnte ich vor der OP (DHS-Entfernung, Gewicht 135g) nicht mehr erzählen; ich war zu schnell in Narkose und bin Gott sei Dank wieder aufgewacht. Wenn ich die anderen Patienten so sehe (Brüche nach Stürzen vom Rad oder Baum) bin ich eigentlich zufrieden und dankbar. Nach 1 Woche Krankenhaus - seit letzten Dienstag - gewöhne ich mich wieder an zu Hause – Ihr kennt das ja. Die Schmerzen wegen des OS-Muskel-Aufschneidens werden schon weniger, so dass ich hoffentlich bald wieder ohne Krücken laufen u. radfahren kann.

Hallo Sabine,
ouu, meine vorher angegebenen MM-Dicken 3,2 u. 2,0 mm sind nur 2,0 u. 1,6 mm! Hier, was ich in meinen Unterlagen gefunden habe:
1. Malignes Melanom, Abdomen, Stadium IA, pT1 N0 M0
Histologie: Superfiziell spreitendes Melanom, TD 0,27 mm, Level II
01/92: Exzision (auswärts). 03/92: Nachexzision mit Sicherheitsabstand
2. Malignes Melanom, re. Schulter, Stadium IIA, pT3 N0 M0
Histologie: Noduläres malignes Melanom, TD 2,0 mm, Level IV, ausgedehnte Ulzeration sowie Regression
05/02: Exzision (auswärts). 07/02. Nachexzision mit 2 cm Sicherheitsabstand; Sentinel node Biopsie aus der Axilla re. (2 Lymphknoten histologisch unauffällig.)

3. Malignes Melanom am Daumenballen rechts, klinisches Stadium II a, pT3 N0 M0.
Histologie: Noduläres malignes Melanom, Level IV, TD 1,6 mm,
02/03: Exzision (auswärts). 03/03. Nachexzision mit 2 cm Sicherheitsabstand; Sentinel node Biopsie aus der Axilla re. (1 Lymphknoten histologisch unauffällig.)

Vielleicht produziere ich auch 'degenerierte' Krebszellen, die keine Metas bilden?
Irgenwelche 'Blödzellen' werden durchs stimulierte Immunsystem jetzt sicherlich abgemurkst!

Hallo Alexandra,
leider kann man bei den MM-OPs nicht selber gucken, ob alles in Ordnung ist; wenigstens haben sie bei Dir das 2. MM rechtzeitig im Anfangsstadium entdeckt – die sorgfältige Nachsorge beruhigt einen doch!
Danke für den Tipp mit der 'kleinen Kühltasche für Diabetiker'. Weiterhin: Ärzte können in einer Kühlpackung einen Abstrich bei Grippe an ein Institut schicken – ich frag mal meinen Hausarzt, ob diese groß genug ist und ich sie auch bekomme.
Die Option, nach 1,5 Jahren weiter zu spritzen, wußte ich nicht! Danke.

Hallo Christine,
fährst Du auch das letzte steile Stück vom Arbachtal rauf zum Oberen Linderhof? Ältere schieben lieber.
In ein Loch falle ich nur kurz – Dank einem 'kindlichen' Gottvertrauen bin ich schnell wieder heraussen – hoffentlich noch lange!
Ohne die Klickis fahre ich wesentlich entspannter – ich muß nichts mehr leisten! Ich wünsche mir so ein Halbliegerad mit Lehnsessel - à la HarleyDavidson.
Wegen des CTs habe ich mich falsch ausgedrückt: Durch die (ab 5. Jahr) jährliche Sonographie wegen des 1. MM wurde eine Wucherung an der Niere entdeckt. Diese Info wurde nach Tübingen gemeldet und dort aus Versehen nicht beachtet (später große Entschuldigung). 2 Monate später hab ich mich im Gespräch mit einem Bekannte wieder dran erinnert. Dann erst wurde durch ein CT ein Nierentumor in Betracht gezogen. Einen Nierentumor spürt man nicht sofort. 1998 bis nur Ende 2002 wurde jährlich deshalb ein Bauch-MRT (KernspinT) gemacht (o.B.). Ich hoffe jetzt auch, dass durch die SONO alle eventuellen Wucherungen erkannt werden. (Darm und Magen können aber nur durch eine Spiegelung genau untersucht werden.)

Hallo Sascha,
Dir wünsch ich besonders viel Mut, die Therapie durchzustehen! Das Klappern meiner Zähne nach der 1. Spritze der 2. Charge Roferon^^ ist mir noch im Ohr.

Liebe Grüße
Reinhard
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