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Alt 07.10.2008, 17:13
Silly111 Silly111 ist offline
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Standard AW: Es gibt Komplikation - Anastomoseninsuffizienz - Was passiert jetzt?

Ich danke Euch für Euer Mitgefühl.

Hatte ich doch so große Angst vor dem Tag, an dem ich die Nachricht über den Tod meines Vaters bekommen würde.

Und nun ist der Tag gekommen. Ich dachte, dass ich das nicht verkraften könnte, rund um die Uhr weinen müsste und nun bin ich erstaunt, dass ich mich nach dem Weinen fassen und über meinen Vater sprechen kann. Mir gehen viele Bilder durch den Kopf, wie es war als er gesund war und auch als er so schwach und krank war.

Ich denke, dass er nun loslassen konnte. Kurz vor seiner Erkrankung hatte ich ihm von unseren Heiratsplänen erzählt. Gerne hätte ich ihn dabei gehabt....
Im Sommer war er noch bei uns zu Besuch - wir wohnen 400 Kilometer weit entfernt, sind erst im Frühjahr so weit von den Eltern weggezogen.
Jetzt weiß er, dass es mir gut geht....und seinem Enkelkind auch.....

Wie es ohne ihn sein wird, kann ich mir gar nicht vorstellen. Er wird eine große Lücke in meinem Leben hinterlassen.

@ beffi

Dir, beffi wünsche ich von Herzen, dass Dein Papa auch nicht mehr so lange leiden muss. Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit. Ich weiß, was Du durchmachst und wie Du Dich fühlst.

Ich bin froh, dass ich meine Mutti und auch den Arzt beauftragt habe, meinem Vater auszurichten, dass er sterben darf, dass er nicht warten soll, bis wir wieder da sind und uns verabschieden können, dass er nicht weiter leiden soll, dass er in meinem Herzen weiter leben wird und ich ihn sehr lieb habe.

Sei nochmals herzlich umarmt. Alles Gute für Dich, beffi.

Silly.
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