[IrisR.]

Liebe Karin,
du bist eine absolut große Hilfe für deine Eltern. Auch wenn sie sich schon oft gesträubt haben und es dir sehr schwer gemacht haben, so wissen sie doch, die Karin ist da. Sie sind nicht alleine, wenn es nicht funktioniert. Du bist eine Stütze im Hintergrund und ich glaube, darüber sind die Beiden wohl auch sehr froh.
Du kannst wirklich ganz ruhig sein, denn mehr kann man nicht machen, als das was du machst.
Wie weh es tut, wenn man seine Mama verliert, dieses Gefühl kenne ich, denn meine Mutter ist nun schon seit 11 Jahren nicht mehr da. Mein Sohn war damals noch kein Jahr alt. Ich kann dich gut verstehen.
Aber soweit seit ihr ja noch gar nicht und du weißt doch was Prognosen wert sind.
Deine Mutter ignoriert ihre Erkrankung, vielleicht tut die Erkrankung etwas ähnliches. Manche Dinge kann man nicht erklären.
Jetzt ist eure Zeit schön und das tut euch allen gut nach diesem ganzen schrecklichen Stress, der ja hinter euch liegt. Erst hü dann hot und dann galopp. Das war schon heftig.
Ich wünsche dir noch einen schönen Abend, genau so einen wie ich ihn mir jetzt gleich mit meinen beiden Männern mache, die jetzt Fußball schauen werden. Meine ach so fachkundigen Kommentare sind da immer sehr gefragt.
Mein Sohn schaut meinen Mann an und beide schütteln dann die Köpfe, als wollten sie sagen, na die Mama halt.
Alles Liebe
Iris