[heike_mike]

Hallo Chris,

ich kann deine Verzweiflung gut nachvollziehen,genauso ging es mir vor 3 Monaten als mein Schatz die Diagnose bekam.
Ich kann dir nur sagen das dir hier gut geholfen wird,frage alles was du fragen willst,du wirst immer herzlich aufgenommen.
Auch ich habe mir damals alles was ich kriegen konnte an Informationen hier raus gezogen und den Arzt mit meinen 1000 folgenden Fragen und "wissen"bombadiert. Das ging soweit das er meinen Schatz fragte ob ich Medizin studiere weil ich ihm die ganzen Medizinichen Begriffe die ich alle hier aus dem Forum hatte an den Kopf geschmissen habe und Antworten wollte. ;-)
Aber es hat geholfen und war gut so.
Dadurch lernt man leichter mit dem ganzen umzugehen,da ja am Anfang das schlimmste diese Unwissenheit ist. Man hat einfach Angst und bringt es sofort mit dem Tod in Verbindung.
Auch bei uns hieß es inoperabel.Das war nun vor drei Monaten.Seitdem haben wir Chemo bekommen und nächste Woche stehen die Untersuchungsergebnisse an und mit viel Glück kann man nun vielleicht doch operieren. Der Tumor ist 12 mal 9 cm groß und wurde mit dem Ziel behandelt zu schrumpfen um dann operieren zu können.
Du siehst es ist noch nicht alles zu spät. Sicher kommt eine schwierige neue Zeit auf euch zu mit vielen Tiefen,sei dir dessen bewußt.Aber es wird auch hÖHEN geben. Man setzt sie nur anders.
Als kleinen Tipp noch,sieh dich im Angehörigenforum um.Im Thread"Wir sind noch so jung" wirst du viele Antworten finden und immer ein offenes Ohr.
Wenn du Fragen hast kannst du dich gern melden.

Wünsche euch viel viel Kraft.
LG Heike