Liebe Maria,
es tut mir unendlich leid, dass ihr solche Ergebnisse bekommen habt. Irgendwie haben wir das wohl aber befürchtet, dass das Ding wächst aufgrund der Gewichtsabnahme
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Ich weiß nicht wirklich, was ich euch raten kann. Der Punkt, an dem ihr jetzt seid, ist der, wo ich persönlich der Meinung bin, dass es gar nicht so gut ist, alles genau zu erfahren. Es ist ein herber Schlag und zieht noch mehr runter, als ihr sowieso schon seid, raubt einem für den Moment jegliche Hoffnung. Genau diese braucht ihr aber so dringend, um weiterzukämpfen. Gib deinem Freund und dir selbst die nötige Zeit, mit den Infos fertig zu werden. Wenn er sich schlussendlich dafür entscheidet, keine Chemo mehr machen zu wollen, soll es so sein. Mein Mann hat seine Chemo im Februar 2007 abgebrochen, dann noch einmal einen Versuch Ende Mai 2007 gestartet (war ein großer Fehler, den die Onkologin wehement abstritt, aber die Chemo hätte ihn damals schon fast ins Jenseits befördert) und danach noch ein Jahr gehabt. Aber dies soll kein Vergleich sein!!! Will damit nur sagen, dass kein Onkologe irgendetwas voraussehen kann.
Bestrahlung soll nach meiner Erkenntnis bei diesem Tumor ohnehin nicht angezeigt sein. Das schlimme ist, dass die einzige schulmedizinische Option, die einem noch angeboten wird, die Chemo ist. Wenn man diese ablehnt oder nicht verträgt, weiß der Onko nicht weiter oder man wird gar fallen gelassen. So war es bei meinem Mann. Nach dem Motto, bist ja selbst schuld - wenn du keine Chemo willst, kann ich dir nicht helfen.
Versucht zu allererst die Schmerzen in den Griff zu bekommen, denn das ist super wichtig. Wenn dein Freund kann, sollte er so oft essen, wie es nur geht, egal ob tagsüber oder nachts. Wenn er das hochkalorische Zeug hinterbekommt, könnte er auch das zu sich nehmen.
Ich wünsche euch von Herzen, dass es euch bald wieder besser geht und ihr trotz des Befundes wieder motiviert seid, zu kämpfen.