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Alt 27.10.2008, 18:22
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Kristl,

das betaferon wird mit einer anderen Spritzenform subcutan, also unter die Haut gespritzt. Ersteinmal besteht das betaferon aus zwei Teilen, eins ist das betaferon in Pulverform, das zweite ist die Kochsalzlösung. Beides zusammen wird in einer bestimmten Reihenfolge zusammengebracht. Das betaferon hat eine Menge von 0,25 mg, das mit der Kochsalzlösung zusammen dann 16 MioE darstellt. Das Roferon hat eine Menge von 0,5mg als Inhaltsstoff, ist ja flüssig und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden und stellt dann 3MioE dar. Die Spitze besteht aus diversen "Bausteinen", die man dann zusammenbauen muss. Die Nadel selbst ist nicht zu sehen, man setzt die Spritze auf die Haut und drückt ab. Fertig. Nicht wie bei uns. Wir sehen die Nadel und müssen sie selber unter die Haut bringen. Wenn man 14 Tage in Urlaub geht, hat der MS-Kranke, der betaferon spritzt, einige Kästchen und Döschen dabei. Wir eine Schatulle mit dem Pen, eventuell einer zweiten Patrone und die Nadeln. Mehr nicht, dafür müssen wir darauf achten, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird. Ist beim betaferon aufgrund der Pulverform nicht wichtig. Du siehst, beide Erkrankungen spritzen zwar, aber auf unterschiedliche Weise. Bei uns gibt es Fertigspritzen oder den Pen, bei dem immer die Patrone mit dem Roferon ausgetauscht wird.

Dass die Stichstelle brennt, steht ebenfalls in der Beschreibung des Interferons. Wie schon mal geschrieben, solltest Du den Beipackzettel mal in aller Ruhe lesen.
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