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Alt 31.10.2008, 17:39
christa-48 christa-48 ist offline
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Standard AW: Ein bisschen was über uns

liebe maria,

mein mann hatte auch sehr große schmerzen unter diesem krebs,
der hausarzt war bei uns gänzlich überfordert mit der schmerzeinstellung.
Mein mann hielt es dann nicht mehr aus vor lauter schmerzen, dass er dann für eine woche auf eine palliativstation stationär ging zum schmerzeinstellen.
Das war das beste was uns passieren konnte, er wurde so gut eingestellt, dass er "fast" schmerzfrei war und auch wieder mehr gegessen hat dann,,,
denn er aß ja immer weniger aus angst vor schmerzen, und er war auch so eingesztellt , dass er nicht "benebelt" war.
Diese "gute " zeit, nach abbruch der chemo und nach schmerzeinstellen" hielt dann fast 3 monate an,,,,,und es war eine sehr schöne und intensive zeit für uns beide.
Mein mann hat ja auch im juni die chemo abgebrochen, weil es halt bei ihm leider nicht angeschlagen hat, der Tumor und die metas sind immer weiter gewachsen,,,und die nebenwirkungen der chemo waren immens.
Ich kann das nur empfehlen aus meiner sicht,,,und möchte dir/euch mut machen,,,(so große schmerzen muss wirklich keiner aushalten),,durch die woche auf der palliativstation,,,bekam er wieder sehr viel lebensqualität zurück,,,was vorher durch die schmerzen und die NW der chemo gar nicht mehr möglich war.
Mein mann war anfangs auch sehr skeptisch,,,er setzte palliativ gleich mit sterbestation,,,,,er / wir wirden sehr gut betreut dort,,,gegen sie schmerzen und auch mit ganz viel menschlichkeit).

Liebe maria und willi,,,,ich wünsche euch ganz viel kraft und mut,,,diesen schweren weg miteinander zu gehen,,,,fühlt euch gedrückt,,,

liebe grüsse, christa
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