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Alt 02.12.2008, 13:32
Sie & Er Sie & Er ist offline
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Registriert seit: 01.12.2008
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Standard AW: Standardantwort bei Fragen zur Symptomatik

Hallo!

Habe heute Morgen noch mal Zeit gehabt mit ihm über alles zu reden.

Er sieht die Sache nun zum Glück auch anders und will sich nicht einfach so aufgeben. Deshalb will er doch zum Arzt gehen und dann ggf in die Behandlung.
Auch wenn er glaube ich mehr Angst vor der Behandlung als vor der Diagnose hat. Über Chemos hört und liest man ja auch viel nicht so tolles.

Aber hey, schlussendlich soll die Chemo den Menschen das Leben retten.
Ich denke dass man dafür auch mal ein halbes Jahr ( keine Ahnung wie lange so eine Behandlung bei HK dauern kann ) durch die Hölle gehen kann. Nur das Ziel darf man halt nicht aus den Augen verlieren.

Was er mir noch sagte ist, dass er vor drei Wochen, nach einem hartnäckigen Infekt, ein großes Blutbild hat machen lassen. Auf dem sah alles normal aus.
Zwar zeigt das große Blutbild auch nicht ob Krebs oder kein Krebs, aber man müsste im Blut doch etwas sehen, wenn Organe schon in Mitleidenschaft gezogen wären, oder?

Selbst wenn es nur eventuell zu sehen wäre. Sind alles kleine Strohhalme die ihm ein bisschen mehr Mut geben und ihn damit auch schneller zum Arzt bringen.
Worum er sich Sorgen macht ist auch, dass Weihnachten vor der Tür steht. Und er will seine Familie nicht in der Weihnachtszeit mit so etwas schocken.

Deshalb überlegt er, ob er noch den Monat warten soll, bis Weihnachten und Sylvester rum sind. Hm ...
Kann ihn echt gut verstehen was das angeht, aber eigentlich hat er für so was ja keine Zeit ...

Zitat:
Zitat von macg Beitrag anzeigen
hmm. ich muss dir ehrlich sagen das ich trotz der schlechten diagnose froh war endlich zu wissen was ich habe. die nachdenkerei jeden tag ist dann weg und das war gut. der schock kam dann erst einige tage später bei mir.
Du sagst der Schock kam erst einige Tage später, aber geht das mit dem Beginn der Behandlung dann nicht fix?
Ich lese meist Diagnose ca. 2 Tage später OP und direkt im Anschluss daran dann der Beginn mit Therapie. Bleibt einem da wirklich noch Zeit, einen Schock zu bekommen?
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