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Alt 02.12.2008, 18:20
ulla46 ulla46 ist offline
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Standard AW: Auch mein Vater ist an Speiseröhrenkrebs erkannt

Hallo Tabea,
es tut mir sehr leid, dass ihr euch mit diesem Kresb aúseinandersetzen müsst. Ich bin selbst betroffen und kenne die Furcht vor der nächsten Kontrolle. Ich wünsche euch sehr, dass alles ok ist.
Was mich allerdings wundert, ist, dass dein Vater beim ersten Mal nur mit Chemo behandelt wurde. Das ist völlig unüblich und soweit mir bekannt ist, wurde mit Chemo allein ein SPK noch nie langfristig besiegt. Wo wurde dein Vater denn behandelt?
Es ist auch bekannt, dass das Risiko, dass der Krebs neu auftritt, im ersten Jahr 80% ist. Die Furcht vor einem Rezidiv ist also sehr real. Mein Krebs war auch nicht operabel, habe Chemo und Bestrahlung bekommen und nach Ende der Therapie mit biologischen Therapien angefangen. Ich kann euch nur raten, sich da INfos zu holen, z.B. bei www.biokrebs.de. Dort könnt ihr euch auch telefonisch beraten lassen. Ich empfehle auch das "Anti-Krebs Buch" von Servan-Schreiber. Das ist ein Mediziner, der selbst ein Rezidiv hatte und sich seitdem intensiv damit befasst, wie man einer Neuerkrankung begegnen kann.
Und eines der größten Risiken für neuen Krebs ist Rauchen.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter. Leider begleitet uns das Risiko einer Neuerkrankung lange.
Ich drücke feste die Daumen, dass es für deinen Vater gut läuft.
Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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