AW: Umfrage Tumorkonferenz
Ich bin in einer großen Uniklinik operiert worden ( ca. 15 BK - Frauen an einem Vormittag ) und kann mir gar nicht vorstellen, wie die Teilnahme an der Tumorkonferenz für jede Patientin aus organisatorischen Gründen mit dem verbundenen Zeitaufwand ( Erklärung von Fachausdrücken, Standarttherapien , aktuellem Wissenstand ...) möglich sein soll ???
Die Teilnahme an der Tumorkonferenz hätte mir wahrscheinlich überhaupt nichts gebracht, da ich ja kein Experte bin und zum Zeitpunkt meiner Erkrankung gar keine Ahnung von BK hatte.
Alle Untersuchungsergebnisse und Therapievorschläge sind ausführlich mit mir besprochen worden, alle Ärzte haben sich viel Zeit genommen. Bei Unklarheiten habe ich wiederholt erlebt, dass ein Kollege dazugebeten wurde, oder der Chef der Abteilung zugezogen wurde. Ich habe sympathische Ärzte erlebt, die gesagt haben: " weiß ich nicht, mein Kollege ist da Spezialist, kleinen Moment, ich frag ihn mal." Diese individuelle und auf meine Lebensumstände persönlich zugeschnitte Therapie war und ist mir wichtig.
Darum geht es doch, oder?
Liebe Grüße
Birgit
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