AW: Speiseröhrenkrebs
Liebe Marion,
Liebe Anke,
vielen lieben Dank für eure antwort und die lieben Worte. Die letzten acht monate waren eine sehr harte zeit für mich und meine Familie.(Wie das bestimmt bei jedem ist der mit so etwas konfrontiert wird ist.) Aber ich muss sagen das mir das schreiben hier und die antworten und einfach das gefühl nicht allein auf der welt zu sein mit den ganzen sorgen und allem was noch so dazu gehört sehr viel geholfen hat.denn es ist schon so das menschen die nicht davon betroffen sind oft nicht wirklich nachvollziehen können was das heißt.
es ist sehr schwer etwas zu schreiben im moment fühle ich mich so leer und ich weiß nicht immer was ich sagen soll.
Ich habe immer das Gefühl das sich andere peinlich berührt fühlen könnten wenn sie mich fragen wie es mir geht und ich dann ehrlich darauf antworten wüdre. Die meisten sind dann still und manche wechseln das thema. Ich weiß auch nicht ob das normal ist aber ich rede sehr viel über meinen Papa ich kann es noch nicht so ganz verstehen das ich jetzt nie wieder mit ihm sprechen kann oder ihn anrufen kann. Alle sagen mit der zeit wird das besser aber wie ?
Ich weiß das er jetzt nicht mehr leiden muss und das er jetzt keine schmerzen mehr haben muss, und bestimmt war es auch besser so denn er hätte diesen kampf nie gewinnen können. Aber sich das immer wieder klar zu machen ist nicht so einfach,vielleicht bin ich da einfach zu egoistisch weil ich ihn so gerne wieder haben würde .
Marion ich wünsche auch dir sehr viel kraft und mut das zusammen mit deinem Vater und deiner Familie durchzustehen und ihm die notwendige kraft zu geben
Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit.
Christina
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