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Alt 06.01.2009, 23:50
Parisima Parisima ist offline
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Standard AW: Trost

Mit einem Herzen voller Schmerz und Trauer danke ich euch allen für eure Unterstützung, Trost und Hilfe, die ich bitter nötig habe.

Ich wünsche mir mehr als alles andere, dass Ihr Recht habt.
Ich möchte und versuche zu glauben, dass er es uns ersparen wollte, denn er war selbst immer am glücklichsten, wenn er andere glücklich machen konnte.

Heute war die Beerdigung. Ich war über mich selbst erstaunt, mit wie viel Kraft und Mut ich alles durchgestanden habe.
Bestimmt weil er nun endlich Ruhe gefunden hat.

Nur Der Gedanke, dass sein geschundener, gequälter Körper, der bis zuletzt so tapfer gekämpft und so vieles ertragen hat, nun allein und kalt da unten liegt macht mich wahnsinnig.
Ich weiß es ist nur eine leere Hülle, aber er hat mir immer durch diese Hülle angeguckt, angelächelt und angesprochen.

Es kommt mir alles wie ein Böser Traum vor. Es kann alles nicht wirklich passiert sein. Ich kann immer noch nicht richtig trauern und um ihn weinen.

Wenn ich weinen würde hieße es doch, dass es wahr ist.

Ich habe Angst.
Angst vor dem Moment, wo mich die Wirklichkeit erreicht.

Noch ist die große Leere nicht da, noch spüre ich seinen Verlust nicht so richtig. Noch lächelt er mich durch sein Foto an, als ob er vor mir sitzen würde.

Was ist, wenn ich früher, oder später wieder in Hamburg bin und nicht mehr hier in seinem Zimmer und ihn nicht mehr sehen, anfassen und riechen kann?

Es klingt wohl alles verrückt und durchgedreht!!!!!!!!

Es tut mir Leid meine lieben neuen Freunde, wenn ich euch traurig gemacht habe, aber ich weiß nicht, wohin mit meinem Schmerz.

Ich danke euch allen nochmals vom Herzen für euer Mitgefühl.
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