hallo ihr schätze,
ich bin zuhause.
meinem liebling gehts soweit "gut", er hat geredet und sogar manchmal gelächelt. das hat mich seelig gemacht.
ich hab eure zeilen aufmerksam gelesen... - aber ich tu mir dennoch schwer richtig zu handeln.. denn:
was mich stört ist dass der arzt ihm offensichtlich zu verstehen gegeben hat dass sie das wasser wieder wegkriegen... und dass es einige wochen dauert bis er wieder auf die beine kommt.
sind nicht falsche hoffnungen auch schmerzhaft? oder wollt er genau das hören? hat er es interpretiert? ich war ja beim gespräch nicht dabei, so aber hats mir das schatzi wiedergegeben.
ich hab versucht indirekt zu fragen was er wollen würde im fall eines plötzlichen leberkomas oder gar tod..ich war ganz ganz vorsichtig.
ich hab den anfang gemacht mit:" also wenn ich sterbe, dann will ich dass du weißt dass ich verbrannt werden will.. wie siehts mit dir aus? eigentlich arg dass wir darüber gar nie geredet haben.. immerhin ist das ja auch ein teil des lebens."
keine antwort. funkstille.
und dann der satz:"also jetzt besteht kein bedarf für mich über sowas zu reden, der arzt sagt ja ich komm wieder auf die beine. und wenn ich wirklich mal weiß dass ich sterben muss, dann will ich ohnehin bis ins detail über vieles reden."
*bamm* was mach ich mit der info?
er verweigert aber hat bedürfnis darüber zu reden?
ich bin ratlos.
und dennoch noch voller hoffnung.. immerhin ist er mein traummann - ich WILL ihn nicht verlieren... aber das ist ja ohnehin klar.. sonst wärs ja nicht so schwer...
ich komm mir wie eine verräterin vor weil ich weiß was er nicht weiß und nur drauf warte dass er es realisiert....
verena