Liebe Verena....
Ich ziehe meinen Hut vor dir....
Vor deiner Tapferkeit
Vor deinem Mut
Und vor deiner Art ,wie du die Dinge siehst.....
Glaub mir,du machst genau das Richtige.
Du bist an seiner Seite,hälst seine Hand und lässt ihn deine unendliche Liebe spüren...
Was will der Mensch mehr, als in so schweren Zeiten einen geliebten Menschen an seiner Seite zu haben ???
Wenn dein Mann über das, was dir so wichtig ist,reden möchte ,dann redet,wenn er nicht will,noch nicht bereit dazu ist,so lass ihn.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!
Früher dachte ich immer,welch selten dämlicher Satz.
Aber es stimmt nicht.
Man darf die Hoffnung nicht aufgeben,auch wenn man sich ,wie du im Moment ,gedanklich mit dem "Danach" auseinander setzt.
Du wirst auch dann alles richtig machen und bestimmt auch in seinem Sinne.
Als mein Papa starb ,haben wir auch gar nichts gewußt.
Er hat sich so verhalten,wie dein Mann auch.
Und ich habe mich nie getraut ihn darauf anzusprechen.
Heute wünsch ich mir manchmal ,mit ihm über solche Dinge gesprochen zu haben.Aber ich kann es heute akzeptieren ,das es nie dazu gekommen ist,denn viel wichtiger ist,dass ich bei ihm war.
In der Zeit der Krankheit,in den letzten schweren Wochen .
Ich stand ihm zur Seite.....
Das erfüllt mich heute mit einem tiefen Gefühl der Dankbarkeit....
Liebe Verena,ich wünsche dir und vorallen Dingen deinem Mann ,das er sich noch einmal erholt....
Ich wünsche euch Zeit und Raum für Zweisamkeit....
Ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben....
Da ich dir ja erst einmal geschrieben habe,hoffe ich ,du fühlst dich nicht auf den Schlips getreten....
Aber es war und ist mir einfach ein Bedürfnis....
Alles Liebe und ein großes Kraftpacket schick ich dir...
Regina