AW: Bitte um Antwort
Hallo Clarissa,
meine Eltern und ich wohnen auch 150 km auseinander. Bei manchen hier sind die Entfernungen noch viel größer. Ich versuche meine Papa so oft wie möglich zu sehen. In den ersten 11 oder 12 Wochen war ich jedes Wochenende bei meinen Eltern. An manchen Tage auch noch zusätlich bei meinem Papa im Krankenhaus oder zu Arztterminen.
Wir sehen uns jetzt ca. 2x im Monat, manchmal mehr, manchmal weniger, dann immer übers Wochenende. "Krisen"-Besuche, die spontan und sofort erfolgen müssen, sind zur Zeit zum Glück nicht notwendig. Prioritäten haben sich verschoben. Wir telefonieren jeden Tag, egal wie es meinem Papa geht und egal, wie mein Tag aussieht. Meist dauert so ein Telefonat 15-20 Minuten, manchmal bis zu einer Stunde. So sind wir in engem Kontakt, erzählen uns viel, auch alltägliches. Meine Eltern wissen, dass ich jederzeit für sie da bin - auch spontan. Bei Bedarf rufen sie schon mal auf dem Handy an. Aber dadurch, dass sich sich auf meinen täglichen Anruf verlassen können, ist das nur noch selten nötig.
So gehen wir damit um, vielleicht hilft es Dir.
Alles Liebe und viele Grüße von Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009
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Geändert von Kirsten67 (09.01.2009 um 19:41 Uhr)
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