Einzelnen Beitrag anzeigen
  #219  
Alt 08.03.2002, 14:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Sterben , jeden Tag ein bißchen mehr

Hallo Fred
Du brauchst dich nicht zu entschuldigen,wenn du hier deine Sorgen ablädst,auch dafür habe ich immer ein offenes Ohr.Überlässt du es der Ärztin,deiner Frau zu sagen,wie es um sie steht,oder möchtest du es selbst versuchen.Es ist sehr schade,dass ihr gerade jetzt nicht zusammenhaltet.Deine Frau will wohl euren Sohn behalten und reagiert vielleicht deshalb so und stärkt ihm den Rücken.Es ist doch möglich,dass sie ahnt,wie schlecht es bei ihr aussieht und gerade deshalb mit Gewalt ihren Sohn bei sich halten will.Weiss er denn,was genau seine Mutter hat?Wenn nicht,sag es ihm auf den Kopf zu und wenn er dann nicht fähig ist,sich zusammenzureissen erkläre ihm,dass es so nicht weitergehen kann.Rede mit deiner Frau,denn sie kann im Moment die wenigste Aufregung vertragen.Versucht euch alle zusammenzureissen,denn es kommt gewiss noch eine Menge auf euch zu.Hat dein Sohn eine Lehre gemacht und unterstützt du ihn finanziell?Sei froh,dass dir bei dem Unfall nichts passiert ist.Wer hatte denn Schuld?Und ist es arg schlimm,was da passiert ist?Ich kann mir vorstellen,dass du ganz schön zu kämpfen hast und nun auch noch der Unfall!Versuch nicht aufzugeben,auch dein Leben geht weiter und ist bestimmt auch lebenswert.Klar,dass dir alles zuviel ist-aber du hast keine Wahl.Keiner von uns kann es sich so aussuchen,wie er es gern hätte.Du musst stark sein und nicht resignieren.Ich weiss,es ist immer leichter gesagt,als getan-auch ich schaffe es,weil mir nichts anderes übrigbleibt.Versuch auf alle Fälle mit deiner Familie zu reden und zu überlegen,wie es weiter geht.Haltet zusammen,man weiss nie,was noch kommt.Wo sind deine anderen Kinder und wie reagieren sie?Für heute alles Gute.Margit.r
Mit Zitat antworten