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Alt 18.11.2003, 13:41
Gast
 
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Standard ich bin gespannt!

danke für deine aufrichtige antwort. ich verstehe deine motive und die von anderen menschen,die an ihren erfahrungen andere teilhaben lassen möchten. dennoch glaube ich, das bei allen gemeinsamkeiten die uns menschen verbinden,es doch sehr schwer ist alles zu pauschalisieren,in statistiken zusammenzufassen oder eigene erfahrungen auf andere zu übertragen. ich betrachte operationen und andere medizinische unterstützung in jedweder form als wichtige und teilweise notwendige hilfestellung in unserer eigenen problemerkennung und lösung. sicherlich sind in vielen fällen drastische sofortmassnahmen notwendig, um diesen schritt überhaupt noch tun zu können. dennoch weigere ich mich anzuerkennen, das HEILUNG durch operationen, bestrahlungen, chemos oder was auch immer erfolgen kann. ich glaube, das es niemanden gibt,der in seinem leben(sofern er noch die möglichkeit dazu hatte) nach der diagnose "krebs" nichts in seinem leben verändert hat. das ist für mich der entscheidende punkt: zu erkennen, welche verhaltensweisen,gedanken, lebensweisen etc. haben uns denn an diesen punkt gebracht,wo wir uns so stark und nah mit unserem eigenem tod auseinandersetzen müssen? und um zu diesem punkt zu kommen, ist unterstützung und hilfe in jeder erdenklichen form wichtig und notwendig! schönen tag noch sven fischer
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