Hallo Oliver,
sei ein bisschen nachsichtig mit Deiner Mutter! Wenn man mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung, wie es Krebs nun einmal ist, konfrontiert wird und die Unsicherheit, ob die Therapie erfolgreich sein wird, setzen einem psychisch ganz schön zu, selbst wenn die Medikamente so effektiv wirken wie bei deiner Mutter. Die „unbeschwerte Leichtigkeit des Seins“ ist dahin. Und gerade Brustkrebs gehört zu den Schalentieren, die auch noch viele Jahre später wieder auftreten können, selbst bei einem niedrigeren Grading und ohne Lymphknotenbefall. Mit dieser Ungewissheit muß man erst einmal lernen umzugehen. Manche können diese Unwägbarkeit dann später erfolgreich verdrängen, viele arrangieren sich damit. Beide Wege brauchen ihre Zeit. Gib sie Deiner Mama!
Welche Hilfen es dabei gibt, haben ja schon Mahanuala und Sandra beschrieben.
Liebe Grüße, Du schaffst das schon
Elik