Hallo Oliver,
es ist ganz toll, dass du deine Ma unterstützen willst. Ich bin auch Mutter von zwei Söhnen, einer 18 J und einer 21 J. Wir haben beiden, als die Diagnose kam, gesagt, dass es mein Ding dagegen anzukämpfen und dass sie ins Leben raus gehen müssen. Sie haben erlebt, dass es nicht immer gut ausgehen muss, aber im Moment besteht bei mir keine Gefahr. Ich habe die Gewissheit, dass meine Lebensuhr durch den BK anders programmiert wurde, und man denkt über den Tod nach.
Der ältere wollte nicht nach Köln gehen sondern bei uns bleiben. Im Moment geht es mir trotz Behandlung relativ gut. Sicher haben sie Ängste. Nur wer weiß, wie lange die Eltern die Kinder begleiten können. Wir haben ein gutes Verhältnis, aber wir kleben nicht auf einander. Mein Motto war immer, dass es meine Aufgabe als Eltern ist, die Kinder fürs Leben fit zu machen und ich sehe mich als Wegbegleiter. Später wenn ich alt, vielleicht dement und tatterig bin, sollen sie dafür sorgen, dass es mir gut geht, sich aber nicht dafür verbiegen müssen.
Zeige deiner Mutter das Forum, sie muss sich mit der Krankheit beschäftigen.
Euch alles gute und viel Kraft auf dem Weg.
Angiem