Thema: meine Ma..
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Alt 06.02.2009, 17:57
Chico_Loco Chico_Loco ist offline
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Standard AW: meine Ma..

Danke für die lieben Antworten!

@Rehfrau:
ich wünsche dir auch ganz viel Kraft, das durch zu stehen! Sehe die Chemo nicht als deinen Feind, sondern als deine Waffe gegen den Krebs!
Ich glaube kaum, dass meine Ma sich mit Betroffenen unterhalten wird, denn bei uns im Bekannten und Freundeskreis weiß kaum einer Bescheid. Meine Ma will mit dem Thema auch nicht offen umgehen..

@mahanuala:
Danke schön für die Tipps! Leider lehnt sie seit anfang an Selbsthilfegruppen partout ab, auch wenn ich ihr anbiete, mitzugehen. Außerdem meint sie, sie brauche kein Psychiater und mit den Seelsorgern im Krankenhaus redet sie lieber übers Wetter als über ihre Probleme, Sorgen, Ängste usw. Meine Ma ist manchmal schon recht stur.

@bergmädel:
Ja, man sollte meinen, das solche postitiven Impulse Kraft vermitteln. Die Gespräche mit den Ärzten verlaufen größtenteils positiv, aber sie fragt immer nach Risiken. Zwei Tage später hat sie alle positiven Dinge komplett ausgeblendet und kann sich nur noch an die negativen Dinge erinnern.

@Elik:
Ich weiß ja, dass ich mit meiner Ma nachsichtig sein sollte. Nur manchmal -so wie die letzten Tage- raubt sie mir die ganze Kraft und ich schaffe es kaum mich zusammen zureissen und sie weiterhin zu motivieren.
Meine Ma meint, sie könne mit ihrer Angst nicht umgehen. Ich kann das verstehen, aber insgeheim hoffe ich, dass sie es irgendwann (lieber heute, als morgen) schaffen wird, angstfrei zu leben.

@Löwin69:
Danke für den Zuspruch bezüglich des Gradings. Ich habe es ihr gleich weitergeleitet Ich weiß zu gut, wie sich deine Tochter gefühlt hat. Denn auch wir haben Ängste, insbesondere Verlustängste. Es ist schon ein Schlag ins Gesicht, wenn man erfährt, was Sache ist. Ich konnte es einfach nicht verstehen und stand unter Schock...
Es ist unwahrscheinlich, wie sehr die Ängste an die Psyche gehen. Ich war davor immer sehr selbstbewusst, nichts war zu peinlich für mich. Mein Selbstbewusstsein nahm in der Zeit stark ab und die Komplexe wurden mehr. Doch Gott sei Dank geht es immer wieder bergauf!

@Eleve:
Ich mag deine Einstellung sehr! Ich finde es wunderbar, wie positiv du über die Sache denkst. Ich denke, es ist sehr wichtig, positiv zu denken, um dauerhaft gesund zu bleiben. Ich habe mich in der Zeit etwas mit dem "Schicksal" beschäftigt und stolperte dabei über ein Buch, indem beschrieben wird, inwiefern die Einstellung mit dem Schicksal zusammenhängt. Quasi: Wer schlechtes denkt, dem wiederfährt schlechtes!
Weiter so!

@renate1964:
Mir fällt es manchmal schwer, sie in Ruhe zu lassen, obwohl ich genau weiß, dass ich sie machen lassen sollte. Aus den psychischen Löchern kann ich sie eh nicht wieder rausziehen...
Von der Idee, sich hier anzumelden hält sie leider nicht viel. Selbsthilfegruppen lehnt sie auch ab.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg!

@Pitti46:
Ich sehe das mit der Unterstützung genau so wie du. Doch bei uns im Bekannten und Freundeskreis wissen nur die wenigsten Bescheid, was ich ehrlich gesagt bescheuert finde. Wir hätten von anfang an offen damit umgehen sollen, doch meine Ma wollte nicht, dass ihr Schicksal "durch das Dorf geht". Ich glaube ihre größte Sorge ist momentan, was die Leute sagen werden, wenn sie die Perücke ablegt...-ich kann das nicht verstehen!
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