Liebe Schwarzsaga,
so wie Dir erging es mir in der ersten Woche auch und ich war schrecklich verzweifelt
Ich ging dann völlig entkräftet am Wochenende ins Krankenhaus zu meiner Ärztin. Und die stellte fest, dass ich einen extreeeem niedrigen HB-Wert hatte (4,8!!); da war es schon fast ein Wunder, dass ich noch selber mit dem Auto ins KH fuhr und auf meinen eigenen Beinen vor ihr stand
Sie gab mir sofort was dagegen und ich erzählte ihr von meiner ständigen Übelkeit. Ihre erste Frage war "Und warum kommen Sie erst jetzt??? Sie dürfen gar nicht erst in so eine schwere Übelkeitsspirale kommen, der Körper kann sich davon nicht selber erholen, weil er denkt, dass er vergiftet wird. Und solange das Chemo-Zeugs wirkt, wird der Magen versuchen, das, was den Körper vergiftet, wieder loszuwerden. Ich stelle Ihre Medikamente um" sprachs und dann bekam ich "Emend" und Kortison. Fortan habe ich täglich Kortison geschluckt, hatte die Übelkeit besser im Griff und bekam wieder Mut, die Therapie doch zu schaffen. Aber ohne Kortison wäre das nicht gegangen... Und Zofran hat bei mir nur 2-3 Stunden gewirkt
Mein HB Wert hat sich dann in den nachfolgenden Tagen erholt und dann kam die nächste Woche, die ich wesentlich besser überstand.
Vielleicht muss bei Dir was umgestellt werden?
Kopf hoch und lass mal Deine Ärzte prüfen, was da los ist...