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Alt 26.11.2003, 16:05
Gast
 
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Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Hallo Chris, Uschi und Leonore,

danke für Eure schnelle Initiative und Antworten.

Je mehr ich mit der Krankheit beschäftige, umso trauriger werde ich. Traurig, weil ich meinem Vater nicht wirklich helfen kann. Auch vermute ich, durch verschiedene Informationsquellen zu wissen oder zu ahnen, was meinen Vater noch erwartet. Es macht mir Angst.

Ich glaube, meine Eltern wissen noch nicht so genau, was ihnen bevorsteht. Ich weiss nicht, ob die Ärzte nicht alles sagen, ob meine Eltern nicht danach fragen, oder was auch immer...

Nachdem mein Vater im letzten Jahr die Diagnose bekam, war das natürlich ein Schlag. Chemo- und Strahlentherapie hat er erstaunlich gut vertragen. Dann hiess es, er sei geheilt. Es ging ihm auch in den letzten eineinhalb Jahren gut - keine Beschwerden, nur die Termine zur Nachsorge - jedesmal oB. Die Beschwerden kamen ja erst vor etwa sechs Wochen.

Was mich irritiert, ist, dass NIE die Rede von einer OP war. Wenn ich mich jetzt über den Stent informiert habe, habe ich immer nur davon gelesen, dass er als palliative Massnahme gesetzt wird. Es kann doch nicht sein, dass die ganze Zeit "alles gut" war und nun nichts mehr als diese "letzte Massnahme" - wie es Leonore formuliert hat - bleibt.

Ich hatte leider bisher nicht die Möglichkeit, direkt mit einem behandelnden Arzt zu sprechen, da ich 400 km weg wohne und dementsprechend selten bei den Eltern bin. Alle Informationen bekomme ich nur über meine Eltern, und wie gesagt - ich weiß nicht, ob sie mir nicht alles sagen, die Ärzte ihnen nicht oder ob sie einfach auch nicht alles wissen wollen. Ich bin so hilflos...

Trotzdem alles Gute für Euch - und .... DANKE
Shalida
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