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Alt 02.03.2009, 10:08
sunshine75 sunshine75 ist offline
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Registriert seit: 15.02.2009
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Standard AW: mein Papa...Diagnose Speiseröhrenkrebs seit 13.02.09

Hallo Kathrin, hallo Viola,

vielen Dank für eure Worte hier...kann zwar nicht so oft online sein, aber jetzt mach ich mir bißchen Zeit. Bin noch zu Hause, da immernoch stark erkältet :-(

Leider gab es keine guten Nachrichten zum Wochenende...
Bei meinem Papa ist der Tumor schon weiter zur Leber gewachsen, davon ab auch das Bauchfell betroffen so wie die Lymphen..:-(
Wann wache ich endlich aus diesem schrecklichen Traum wieder auf ????
Der Stent ist drin, klappt auch sehr viel besser mit dem Essen..heut morgen bekommt er den Port, dann geht die Chemo los..der Arzt sagte, man kann nur hoffen, dass der Krebs nicht weiterstreut und evt. der Tumor sich verkleinert..es war trotz allem ein sehr angenehmes Gespräch. Man hat uns nicht jegliche Hoffnungen genommen, bzw. an den Kopf geworfen, wie lang er im besten Falle noch zu leben hat...
Mein Papa ist eigentlich trotz allem sehr positiv..er kämpft..er will es nicht wahrhaben..vertraut einfach auf die Ärzte..
Gestern war ich ihn besuchen mit seinem Enkel..es war so schön..die 2 sind ein Herz und eine Seele..und gleichzeitig hätt ich nur heulen können, weil ich innerlich diese Angst nicht wegbekomme, ihn zu verlieren und es diese vertrauten Momente, dann einfach nicht mehr geben wird..
Meiner Mama gehts gar nicht gut..sie schläft kaum noch. Ihr ist es jetzt auch endlich bewusst...ich habe mich seit der 1. Diagnose mit dem Thema befasst und geahnt, was alles passieren und auf uns zukommen kann.

Jetzt heißt es : nach vorne kucken..das gestern ist nicht mehr und kommt auch leider nie so wieder. das müssen wir akzeptieren, sonst machen wir uns alle kaputt und das kann mein Papa gar nicht gebrauchen..

@ Kathrin: wie gehts deinem Opa?! denke oft an dich...als ich die Nachricht bekam, dass die Leber befallen ist, war einer meiner 1. Gedanken mit bei dir..

@Viola: danke für deine Worte..mein Papa hat es jetzt auch eingesehen, dass ich bei solchen Gesprächen dabei bin und es ist o.k. Der ARzt meinte auch, wir sollen auch nicht immer stark sein und ihm zeigen, dass es uns sehr nahe geht..am Mi evt auch morgen darf er heim (ich hoffe es klappt alles mit dem Port heut..) glaube zu Hause ist es auch einfacher..er liegt zeitweise mit noch 3 ! Patienten in einem (zum Glück richtig großen) Zimmer...

Denke an euch alle...bis bald..wünsche uns viel Glück, Zuversicht, Hoffnung und vor allem Kraft!

Liebe Grüße
Steffi
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