Liebe Annette
Obwohl mein Krankheitsverlauf anders war und ich auch um einiges älter bin als Du, will ich Dir zu Deinen Postings ein paar Zeilen schreiben.
Mir sind Betroffene immer sehr nahe, die gerade ihre Diagnose erhalten haben und sich umfassend informieren wollen.
Was mich betrifft, so habe ich wahrscheinlich "fast alles richtig gemacht", als ich vor 6 Jahren - ähnlich wie Du - von Vornherein auf die Ärzte vertraute.
Natürlich - ebenfalls mit Dir vergleichbar - nicht ohne das eine oder andere Mal zu hinterfragen und mir viel "anzulesen".
Ich habe in den vergangenen Jahren latent Ängste wegen Knochenmetastasen ausgestanden - die Untersuchungen zeigten allerdings "nur" eine fortschreitende Arthrose und ich versuche, mit leichtem Sport dagegen anzukämpfen.
Ich finde nicht, dass Deine Ausführungen als Feigheit zu deuten sind und empfehle Dir, weiter hier im Forum zu posten; Du wirst sehen, Du bist nicht allein.
Gleichwohl sind natürlich die Verläufe der Krankheit bei den Betroffenen sehr unterschiedlich und auch der familiäre "Status" und das Lebensalter spielen wohl bei der Bewältigung eine Rolle.
Was ELIK bezügl. Antihormone schreibt, wird von Fachärzten - aber auch von betroffenen Frauen - sehr unterschiedlich bewertet.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten zuständigen Ärzte mündige Patienten zu schätzen wissen und auch einen "Spickzettel für Fragen" durchaus akzeptieren
Liebe Grüße
und alles erdenklich Gute
wünscht Dir