Liebe Thessa,
Zitat:
Schön, liebe Annika, ein kleines Hoch im Deinem sonst so kränkelnden Tag, hm?
Seid Ihr zumindest schon eingekehrt in die Abzweigung Richtung Besserung?
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Ja richtig, es ist ein Hoch im kränkelnden Tag. Frag mich besser nicht, ob da Besserung in Sicht ist. Ich glaube irgendwie nicht. Alles hustet - grausam. Mein Mann muss z. Zt. immer länger arbeiten. Die Arztpraxen haben bis 17 Uhr geöffnet, dann ist Toresschluss. Nun schaut er, ob er heute ein wenig eher gehen kann, damit er was verschrieben bekommt.
Dank dem Antibiotikum geht es mir so langsam aber sicher besser. So egoistisch das klingen mag (ist es wohl auch!), aber Hauptsache
ich kann sie an ihrem Geburtstag besuchen. Das werde ich dann wohl gegen Abend machen, wenn mein Mann zu Hause ist. Er muss dann auf die Kinder aufpassen und ich fahre eben allein zu Mama. Der Rest der Familie fährt sie dann eben erst besuchen, wenn alle rundum gesund sind. Ich hab auch schon überlegt, ob ich meine Tochter eine Weile aus dem KIGA lassen soll, aber sie geht supergerne dorthin. Und schlussendlich ist es schon ein Unterschied, ob man am Morgen 1 oder 2 kleine Kinder daheim hat. Und den Großen aus der Schule lassen geht ja so oder so nicht
. Ich kann das drehen und wenden wie ich will - das olle Infektrisiko wird sich wohl nicht minimieren in der nächsten Zeit.
Ehe Mama krank wurde, war unser Verhältnis in Punkto Besuch gar nicht so intensiv. Klar - sie Vollzeit berufstätig, ich die Kinder, zeitweise selber berufstätig, da hatte jeder seinen Alltag und den damit verbundenen geregelten Ablauf. Besuche fanden dann häufig am Wochenende statt. Ansonsten haben wir öfters telefoniert. Kein Vergleich zu jetzt. Am Tag telefonieren wir manchmal 3 x
. Als die Diagnose kam, hat sich das alles grundlegend geändert. Die Verlustangst ist so groß...ich würd am liebsten jeden Tag dort sein
. Dabei würd meine Mama dann die Krise kriegen
.
So, ich lese jetzt noch ein wenig quer durch die Fäden.
Liebe Grüße
Annika