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Alt 20.03.2009, 13:07
Renate24 Renate24 ist offline
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Standard Bestrahlung nach DCIS

Hallo,

bei mir (50 Jahre) wurden in der Brust Kalkablagerungen entdeckt, die sich bei einer Vakuum-Biopsie als DCIS entpuppten. Aufgrund der pathologischen Ergebnisse nach der OP vom 03.03.09 in einem zertifizierten Brustkrebszentrum gilt alles als völlig entfernt. Tumorzellen wurden keine gefunden.

Trotzdem wird mir eine Bestrahlung empfohlen, um das Risiko einer Neubildung zu mindern. Studien hätten ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit der Neubildung bei Patientinnen ohne Bestrahlung größer sei als bei denen mit Bestrahlung. Der Arzt sagt, eine Bestrahlung sei immer notwendig, wenn die Ausdehnung des Gewebes mit DCIS mehr als 1 cm betragen würde. Bei mir waren es 2,5 cm.

Ich bin mir inzwischen etwas unsicher, ob die Bestrahlung wirklich notwendig ist. Zum einen weiß ich nicht, ob sich solche Ablagerungen bei mir überhaupt wieder bilden. Und wenn sie sich bilden, können sie ja wieder entfernt werden. Laut meinem Arzt ist der Zeitraum, in dem sich die Ablagerungen zu Krebs entwickeln, 10-20 Jahre. Wo ist also das Risiko? Oder gehe ich zu blauäugig an die Sache ran? Leider sind mir diese Gedanken erst nach dem Gespräch mit dem Arzt des Brustkrebszentrums gekommen. Ich habe auch noch ein Gespräch mit dem Chefarzt der Strahlenabteilung, möchte aber vorher doch besser informiert sein.

Haben euch die Ärzte, nachdem alles vollständig entfernt war (brusterhaltend), auch eine Bestrahlung empfohlen? Wenn ja, mit welcher Begründung? Eine hormonelle Behandlung ist bei mir nicht notwendig.

Viele Grüße
Renate

Geändert von Renate24 (20.03.2009 um 15:20 Uhr)
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