Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 05.04.2009, 00:25
--pfefferminztee-- --pfefferminztee-- ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.03.2009
Beiträge: 17
Standard AW: wie sollen wir uns verhalten???

Lieber Tilo,

es tut mir sehr leid das deine mama nun auch diese schreckliche krankheit hat...
meine oma hat im august 08 die diagnose bekommen - sie ist zwar im moment zuhause, aber ihr geht es nicht besonders gut...

lebermetastasen bedeuten leider das der krebs schon weit fortgeschritten ist...
in welchem krankenhaus liegt sie denn?!
vielleicht solltet ihr euch nach alternativen erkundigen oder zumindest eine zweite meinung in heidelberg einholen!
meine oma wurde im rot-kreuz-krankenhaus in münchen operiert - damit waren wir sehr zufrieden! die ärzte sind spezialisiert und das personal ist dort auch sehr nett und kompetent (was ja leider nicht überall der fall ist...)
in bochum soll auch ein gutes krankenhaus sein für bsdk-patienten.

eine chemotherapie sollte allerdings aufjedenfall gemacht werden!! wenn der krebs inoperabel ist wird zuerst die chemo gemacht damit er sich verkleinert und wenn alles gut und nach plan verläuft kann man dann den tumor aus der bauchspeicheldrüse entfernen!!

aber am wichtigsten ist erstmal: keine panik! das klingt jetzt zwar vielleicht etwas blöd... ich verstehe voll und ganz wie ihr euch fühlt... es ist schrecklich...
aber ihr dürft auf keinen fall die hoffnung verlieren! seid stark und für deine mama da. sie braucht jetzt viel kraft und die könnt ihr ihr geben.
verzweifelt nicht und macht ihr mut, denn bei dieser krankheit läuft es leider immer berg auf berg ab... an einem tag geht es ihr gut und sie sitzt mit euch im garten, am nächsten tag geht es ihr wieder schlecht... das ist leider der krankheitsverlauf - ich möchte dir nicht noch mehr angst machen, ich versuche nur dir ein bißchen zu erklären... damit du ein bißchen vorbereitet bist und keinen schrecken bekommst wenn sie mal in einer nicht so guten verfassung ist...
aber zu aller erst würde ich mich nach einer anderen behandlungsmethode oder nach einem neuen krankenhaus umsehen wenn die in dem kh keine alternativen zu der studie bieten...

ich wünsche euch allen ganz ganz viel kraft und das alles mit deiner mama gut läuft!
niemals die hoffnung aufgeben!

lg
franziska
Mit Zitat antworten