Hallo Liebe Foris,
ich schreibe als eine Angehörige.
Bei meiner Oma wurde vor etwa 6 Wochen Lungenkrebs festgestellt.
Sie wurde Operiert - es war ca Walnussgross was rausgeschnitten wurde.
Dann haben sie 2 (metastasen?) im Kopf auch noch Entdeckt.
Wir haben sie besucht und sie wirkte eigentlich recht gefasst.
Jetzt ist es so das ich nie so der "Oma-Typ" war o. bin. Nur in dieser Situation macht man sich dann doch Gedanken.
Gestern traf ich mich mit meiner Mutter zum Kaffee & sie sagte mir das Oma gestern zusammenbrach. Sie ist erkältet, und musste so husten das sie Sterne sah und dann saß sie am Boden. Kam nicht mehr hoch.
Notarzt verweigerte sie total weil die 9 Geschwister hat und alle! mit Krebs ins KH irgendwann kamen und dort auch starben.
Sie hat unendliche Angst.
Sie bekommt Chemo, hat eine Perrücke jetzt auf die sie sehr stolz ist. Anfangs hies es das die knoten im Kopf kleiner werden, bzw eingedämmt werden können, aber dem ist wohl nicht so.
Meine Mutter möchte jetzt eine Pflegestufe 1 beantragen damit sie eine Haushaltsilfe bekommt. Ich würde sooo gerne helfen, kann es aber wegen eigener Gesundheitlicher probleme nicht.
Wie kann ich nur beistand gewären? Ihr zeigen das wir da sind?
Oft weine ich im Bett weil ich selber Angst habe mal Krebs zu bekommen & ob sie noch lange lebt. Ir kennt das sicher alle selber. Ich weis einfach nicht was zu tun ist, zu machen ist. Es tut so unendlich weh meine Oma plötzlich so ängstlich, so verzweifelt zu sehen o. zu hören was wieder geschah.
Meine gänzliche Familiere vorgeschichte hatte von beiden Elternteilen mit Krebs zu tun. Die Angst ist da.
Ich hoffe ihr könnt mich etwas verstehen - es ist so schrecklich
