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Alt 29.04.2009, 14:21
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susimaus77 susimaus77 ist offline
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Hallo,

ich bin 31 Jahre alt und bekam im Mai letzten Jahres die Diagnose "inflammatorisches Mamma-Ca". Es konnte einzig und allein durch eine Stanzbiopsie festgestellt werden, dass es Krebs ist. Dann begann die Chemotherapie mit 4x EC und 4x Doc + Herceptin, weil der Tumor Her2 positiv war. Die Chemo hat auch recht gut angeschlagen, die Rötung ging deutlich zurück, die Brust wurde auch wieder weicher. Im Großen und Ganzen habe ich die Chemo auch ganz gut vertragen. Dann fand im Dezember die OP statt (Ablatio mammae, Axilladissektion). Der histologische Befund hatte ergeben, dass 2 von 8 Lymphknoten befallen waren und die Tumorzellen ziemlich verstreut in der Brust lagen. Als nächtes bekam ich dann Januar/Februar 09 25 Bestrahlungen von Thoraxwand, Axilla und Supra,was ich auch ohne größere Probleme vertragen habe und sollte dann noch bis Juni weiter Herceptin bekommen (also insgesamt für 1 Jahr). Ich war guten Muts, dass ich die ganze Sache nun hinter mir hätte.

Doch dann vor ca. 3 Wochen die Ernüchterung: Der Krebs ist an gleicher Stelle zurückgekommen , was vor einer Woche per Gewebeprobe bestätigt wurde. Nun heißt es wieder Chemo, ich bekomme seit 6 Tagen Xeloda und Tyverb (Lapatinib), alles als Tabletten, das Herceptin wurde abgesetzt (offensichtlich hat es ja nicht mehr richtig gewirkt). Metastasen hatte ich damals nicht gehabt, auch jetzt ist nicht davon auszugehen, dass welche vorhanden sind.
Welche Erfahrungen habt ihr mit diesen Medikamenten gemacht? Haben noch mehr von euch den speziellen inflammatorischen Brustkrebs und wie lange schon?
Weiß jemand, ob einem von dem Xoleda auch die Haare ausgehen?

Ich würde mich über einen Erfahrungsaustausch freuen!

Lg Susimaus77
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