AW: ist Lungenkrebs vererbbar?
Hallo akinom123,
bei uns ist es auch so, dass der Opa von unseren Kindern an einem Adenokarzinom erkrankt ist. Wir haben uns also die gleiche Frage gestellt und sind damit auch zu einem Arzt. Der meinte, wir sollen nicht in Panik verfallen und die Kinder dauernd röntgen lassen. Viel wichtiger wäre, wirklich darauf zu schauen, dass sie niemals rauchen und auch so wenig wie möglich mit Passivrauchen in Kontakt kommen. Auf der anderen Seite wissen wir hier leider alle, dass leider auch Nichtraucher erkranken können...
Ich selber bin Ernährungswissenschafterin und weiß, dass es ernstzunehmende wissenschaftliche Studien gibt, dass in der Vorbeugung ein hoher Konsum von Obst und Gemüse ("5 Portionen am Tag") eine gewisse Schutzwirkung bietet (auch gegen andere Krabserkrankungen), weil sie entsprechende Vitamine, Mineralstoffe, Sekundäre Pflanzenstoffe etc. liefern. Damit meine ich aber die Nährstoffe aus natürlichen Lebensmitteln und nicht aus Nährstoffpräparaten, wo man unter Umständen so große Mengen aufnimmt, dass es den gegenteiligen Effekt hat. Aber selbst wenn wir alles richtig machen, können wir uns nie 100%ig schützen. Ich werde (auch auf Wunsch meines Vaters) die Kinder dahingehend aufklären, dass sie sehr auf ihren Körper achten sollen und darauf hoffen, dass es einmal möglich ist, Lungenkrebs rechtzeitig zu erkennen.
Außerdem ist der Kontakt mit Asbest sehr schädlich - vielleicht kann man solche Dinge auch schon bei der Berufswahl berücksichtigen?
Euch alles Gute!
Lg,
Lorina
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