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Alt 01.04.2002, 08:48
Gast
 
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Standard Und Brustkrebs ohne Bestrahlung?

Hallo,

also irgendwie muss ich hier mal versuchen die Fahne für die Schulmedizin etwas hochzuhalten. habe selber in einer onkologischen Klinik gearbeitet und meine mutter ist selbst BK Betroffene. Bestrahlung, Lymphknotenentnahme, Chemo sind leider auch heute ncoh die Standardansätze um einer krankheit beizukommen deren Verlauf einfach ziemlich unvorhersehbar ist. Sind Lymphnkoten befallen ist eine Fernmetastasierung wahrscheinlicher als wenn keine LK befallen sind. Dies heisst abe rnciht das wenn keine befallen sind das sich keine Fernmeta entwickeln können. man hat einfach als Arzt keine Chance der patientin wirklich definitiv zu sagen wie es weitergehen wird. Dennoch ist man als Schulmediziner wohl doch bedacht für die patientin alles was in seiner macht steht zu tun, sprich Chemo oder Bestrahlung auch wenn es sein könnte das sie gar nciht notwendig sind denn sicher ist es nicht. Abgesehen davon muss man glaube ich von dem Gedanken abkommen das jeder mit Therapien vollgestopft wird bis zum umfallen. Bei einer Frühdiagnose, sprich unter 1cm ohne LK Befall wird oft nur nachbestrahlt. (Alter auch wichtig in diesem punkt) Nachbestrahlt wird aber auch oft bei Brusterhaltenden OP's um die Wahrscheinlichkeit einees Lokalrezidivs zu mindern. Ich will auch hier keinen Roman schreiben sondern will einfach auch mal darauf hinweisen das die Schulmedizin schon sehr vielen Menschen das Leben gerettet hat und in meinen Augen gerade die Schulmedizin die ist die sogar bei fortgeschrittenen BK noch sehr gute Therapien aufweist, ob palliativ oder nicht............

Also gebt euch nciht auf, egal ob Schulmedizin oder nciht ihr müsst an Euch und euer Überleben glauben, egal auf welchem Weg ihr müsst nur dahinter stehen, das ist die halbe miete.........

Gruss

Axel
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