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Alt 12.01.2004, 22:58
Gast
 
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Standard Wie kann ich ihn wirklich unterstützen

Hallo liebe Jutta,

tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde.
Es ist nicht viel passiert seit dem. Ich war Dir für Deine Worte sehr dankbar und nehme sie mir zu Herzen.

Wir reden inzwischen immer mal wieder ein paar Minuten darüber und er denkt jetzt sogar darüber nach sich vielleicht mal eine Gruppe für Angehörige anzusehen... ich glaube, dass könnte ihm helfen, weil er auch gar nicht mehr weiß, wie er seiner Mutter helfen soll, damit ihr Leben trotz allem noch so schön wie möglich ist. Es ist auch sehr schwierig, weil man sehr aufpassen muss, was man sagt, da sie oft mit Antworten nach dem Motto "Das erleb ich sowieso nicht mehr" oder "Ich bin ja eh bald nicht mehr da" reagiert. Sie zeigt ihm sogar schon gewisse Dinge, die ihr wichtig sind, damit sie nicht in Vergessenheit geraten, wenn sie tot ist. In letzter Zeit ist sie auch immer wieder sehr unfair zu ihm, indem sie ihm irgendwelche Dinge vorwirft, die ihn sehr verletzen, die auch nicht stimmen. Aber daran erkennt man wohl ihre tiefe Verzweiflung....

Ich weiß wirklich noch nicht, wie alles weitergeht und alles wird. Es ist schon komisch... man denkt immer, heutzutage wäre Krebs etwas mit sehr guten Heilungschancen, bis man plötzlich wie vor den Kopfgeschlagen das Gegenteil erkennen muss....

Ich hoffe ich finde noch eine gute GRuppe für ihn / und / mich.... sie möchte sowas leider nicht - geht nichtmal zum Psychologen...

Naja... ich melde mich wieder... und nochmal vielen, lieben Dank :-)
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