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Alt 01.07.2009, 10:13
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Moehre700 Moehre700 ist offline
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Standard AW: Die Ärzte schicken Ihn, nach hause, das Ende?

Hallo
Ich kann Deine Verzweiflung gut verstehen. Ich kenne die Hintergründe nicht und auch nicht die genaue diagnose oder den Krankheitsverlauf.
Allerdings weiß ich von meiner Mutter, daß man für eine chemo körperlich icht völlig labil sein darf. Chemo ist anstrengend und angressiv, sie nimmt sehr mit. Sowas kann man nicht machen, wenn jemand ohnehin schon sehr schwach ist.
Ob und inwiefern Aussicht auf Heilung besteht kann ich natürlich nicht beurteilen. Versuch, mit dem Arzt zu sprechen und die Situation einzuschätzen. Und versucht, nicht in Panik zu verfallen, daß hilft nicht weiter.
Meine Mama wurde in der Chemo auch einmal nach Hause geschickt, weil die Blutwerte nicht gut genug waren, daß muß aber nichts heißen. Sie hat dann eben etwas gewartet und dafür gesorgt, daß die werte besser wurden (in ihrem Fall hieß das: viel trinken). Nun erholt sie sich gerade von der OP, ihr Tumor war auch ein Kleinzeller, aber (noch) operabel, dank Chemo.

Also, versuch, einen Arzt zu bekommen, der sich auskennt und den fall kennt und beurteilen kann. Dann könnt ihr entscheiden, was zu tun ist.
Im Moment ist am meißten damit geholfen, wenn ihr für Deinen Vater da seit. Ihr müßt gar nix groß machen oder sagen, einfach nur da sein.

Alles Gute und viel Segen!

Katrin
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