AW: Meine Oma...
Liebe Sugar,
ich möchte Dir ein wenig Mut machen. Bei meiner Oma (jetzt 84) wurde vor 3 Jahren Eierstockkrebs (FIGO IV) festgestellt. Die Ärzte gaben ihr kaum mehr Chancen. Trotzdem wurde sie operiert. Sie erholte sich schleppend von der OP und wir hatten unendliche Angst. Schließlich erholte sie sich fast vollständig. Danach war es ihr Wunsch, eine Chemotherapie zu beginnen, die sie erstaunlich gut verkraftete. Und siehe da, es trat eine Komplett-Remission ein. Sie hatte danach eine tolle Zeit mit der Familie. Dann kam nach einem Jahr ein Rezidiv, woraufhin wieder eine Chemo folgte, die sie leider nicht mehr so gut verkraftet hat und etwa nach der Hälfte abbrechen musste. Nach Abbruch der Chemo lebte sie wieder auf, bis sie krebsbedingte Schmerzen bekam, die aber bis dato mit Medikamenten gut in den Griff bekommen wurden. Dann kam die schlimmste Zeit, in der sie kaum Essen mehr bei sich behalten konnte, woraufhin uns wieder wenig Hoffnung gemacht wurde, dass sich dies nochmal bessern würde, aber.............obwohl sie natürlich sehr abgemagert ist, hat sich der Zustand gebessert und sie kann auch öfter wieder etwas essen. Obwohl es ihr an manchen Tagen sehr schlecht geht hat sie auch noch gute Tage und genießt diese in vollen Zügen.
Was ich eigentlich sagen will.........gib niemals auf. Laut Ärzten müsste meine Omi schon lange tot sein. Aber sie lebt und wir freuen uns über jeden Tag, den wir mit ihr erleben dürfen.
Wünsche Dir und Deiner Familie, vor allem Deiner Oma alles erdenklich Gute.
Neni
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