Hallo,
da viele Frauen nach Darmkrebs (und natürlich anderen Krebserkrankungen) durch Strahlen-, Chemo- und evtl. Hormontherapie verfrüht in die Wechseljahre "geschickt" werden, hier ein Beitrag zur befürchteten Osteoporose.
24.07.2009 Onko-Journal
Zu wenig Magensäurebildung führt zu Osteoporose
Nur Calciumgluconat ist resorbierbar,
nicht Calciumcarbonat
Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben nachgewiesen, dass eine gestörte Magensäurebildung, wie sie unter anderem auch durch Protonenpumpenhemmer erreicht wird, zu Osteoporose, also einem Verlust der Knochendichte, und zu Knochenbrüchen führt. Die Einnahme von Calciumglukonat kann Osteoporose verhindern. Die Autoren konnten nachweisen, dass bei einem krankhaft erhöhten PH-Wert des Magens, also einer verminderten Magensäurebildung, die Calciumaufnahme aus der Nahrung gestört ist. Die Konsequenz ist, dass sich eine Osteoporose entwickelt.
Das interdisziplinäre Team um Priv.-Doz. Dr. Thorsten Schinke und Prof. Dr. Michael Amling, Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, und Wiederherstellungschirurgie des UKE, hat festgestellt, dass eine Osteoporoseentstehung bei gestörter Magensäurebildung durch eine gleichzeitige Behandlung mit einem Calcium-Präparat auf Basis von Calciumglukonat verhindert werden kann. Calciumglukonat wird - im Gegensatz zu Calciumcarbonat - vom Körper magensäureunabhängig aufgenommen.
Derzeit werden jedoch über 95 Prozent aller in Deutschland verkauften Calciumpräparate
nicht auf Basis von Calciumgluconat sondern auf Basis von Calciumcarbonat hergestellt, das gemäß den Studienergebnissen, vom Körper gar nicht aufgenommen wird.
Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3463