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Alt 25.01.2004, 13:37
Gast
 
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Standard Nach dem Brustkrebs jetzt in der Wirbelsäule

Liebe Billie,

danke für Deine lieben Zeilen. Ich freue mich für Dich, dass Du gut mit den Medikamenten und mit dem Pflaser eingestellt bist. So hat man noch kleine Freuden und kann am Leben teilhaben. All das ist bei meiner Mutter nicht mehr. Sie ist nur noch zu Hause. Bett, Sofa, Küche und Bad und dann von vorne. Man weiß auch nicht mehr, wie man ihr noch eine Freude machen kann, wir lassen uns da schon ein hablbes Jahr so einiges einfallen, aber machchmal gehen einen die Ideen aus, wenn man sieht, wie schlecht es ihr geht. Durch die Tabl. DHC ist die Müdigkeit stark, aber die Schmerzen gehen ein wenig zurück. Immer wieder sprach ich vom Pflaster, aber sie vertraut ihrem Arzt, er sei der Fachmann und sie könne ihm keine Vorschriften machen. Sprechen wir mit dem Arzt ist sie sehr böse, sie wäre noch nicht geistig verwirrt. Du siehst, es ist ein Teufelskreislauf. Ich habe zwar so kleine Infoquellen zu ihrem Arzt, das darf sie allerdings nicht wissen. So wird nun auf Umwegen einmal vom Pflaster gesprochen. Mal schauen, ob sie sich darauf einlässt.

Eine kleine Frage habe ich noch. Da bei ihr ja das gesamte Skelett voller Metastasen ist, hat sie viele Bestrahlungen bekommen. Z.Zt. ist sie zu schwach Chemo oder Bestrahlungen zu bekommen. Was ist mit dem Laufen. Sie kann sich kaum auf den Beinen halten, möchte aber immer üben, einmal durch den Garten, am nächsten Tag zweimal usw. Kann es durch zu viel Laufen zu Knochenbrüchen kommen? Ihr rechtes Bein bewegt sich so, als wenn es oben im Gelenk locker ist, anders kann ich es nicht beschreiben.

So, ich wünsche Dir weiterhin alles Glück der Welt und hoffe mit Dir, dass die Kraft Dich nie verlässt. Alles Liebe!

Herzliche Grüße
Monika
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