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Alt 11.08.2009, 08:17
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: Glioblastom - das Ende

Liebe Alexandra,

ich hoffe für Deine Mama und Euch, dass sie es wirklich schnell einschlafen darf. Jeder neue Tag ist meiner Meinung nach doch nicht mehr lebenswert und keiner hat mehr etwas davon.

Ganz ehrlich, ich habe mir doch am Ende jeden Tag gewünscht, es würde Papas letzter sein. Auch wenn das schrecklich ist...

Erst wünscht man sich dass, und wenn es dann wirklich soweit ist, verzweifelt man dann. Man wird immer gefühlsmäßig so hin- und hergerissen, aber das kennt ihr ja alle hier.

Dieses Erbrechen hatte mein Papa nicht Er konnte halt nur nichts mehr schlucken.
Er hatte aber immer Durst und wir wollten ihm Wasser geben. Er hat dann fürchterlich gegurgelt oder gebrodelt. Dann hat er eine Kochsalzlösung und einen Morphiumtropf gegen die Schmerzen bekommen (er wehrte so rum),
aber leider erst nachmittags um 17.00 Uhr und um 22.00 Uhr ist er gestorben.

Versucht alles, dass Deine Mama keine Schmerzen haben muss, wenn es geht, denn dieser Gedanke, dass Papa so Schmerzen hatte, da verfolgt mich noch heute.

Alles Liebe und für die bevorstehenden Tage

Petra
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In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


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