Guten Morgen Jasmin,
ich bleibe auf jeden Fall am Thema dran. Werde mich festbeißen wie eine Zecke.
Pudding bekommt er auch schon mal, aber auch hier bekommt er den Würgereiz. Ist ja zum Glück nicht den ganzen Tag so, er isst ja, allerdings zu wenig, um das Gewicht ohne Unterstützung von Trinknahrung zu halten. Wenn er abnimmt, ist er gleich auch so kraftlos. Und dem wollen wir ja vorbeugen. Er fühlt sich gleich viel wohler, außerdem kann er über das wenige Essen nicht ausreichend Nährstoffe und Vitamine zu sich nehmen. Und da er ja auch nicht immer ausreichend trinkt (merkt man bei ihm sofort, er spricht dann etwas wirr), fangen wir da bei 3 Fl. täglich = 600 ml auch etwas auf. Alles in Allem tut ihm die Trinknahrung sichtlich gut.
Will jetzt noch mal abklären, ob wir steuerlich was machen können. Einige Sachen kann man ja absetzen. Nützt aber letztendlich alles nichts, die Drinks tuen meinem Vater gut und deshalb bekommt er sie auch.
Hat euer Arzt Euch die Trinknahrung verschrieben, als Deine Mom noch selber essen/schlucken konnte? Das war bei unserer KK die Begründung. Egal wie viel er isst, solange er noch essen/schlucken kann, wird das nicht übernommen. Muss sagen, die Dame war sehr nett und einfühlsam, man merkte, dass sie genau ihre Wortwahl überlegt hat, damit man das nicht falsch versteht. Das Gespräch hat fast 1 Stunde gedauert.
Du hast recht, ein knappes Jahr ist schon lange, besonders, wenn der Angehörige leidet. Ich habe allerdings länger gebraucht, das im Kopf zu realisieren, irgendwie hatte ich ja die Vorstellung, es ist sehr früh erkannt worden, OP und vorsichtshalber Chemo und gut ist´s. Durch die ganzen Komplikationen hat sich ja alles verändert und ist ganz anders gekommen, als ich/wir uns das vorgestellt haben.
Liebe Grüße
Heike