Thema: Pet- Ct
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Alt 24.09.2009, 09:21
flipaldis flipaldis ist offline
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Standard AW: Pet- Ct

Guten Morgen, Carmen,
leider kann ich dir nicht viel zur Antragstellung für dein Pet/CT sagen, dazu werden sich noch andere melden.
Aber ich kann dir den Unterschied zum normalen CT erklären.

Für den Petscan, du musst zu diesem Termin absolut nüchtern sein, mir haben sie noch nicht einmal eine Tasse schwarzen Kaffees gegönnt, wird dir eine radioaktivmarkierte Zuckerlösung infundiert. Danach liegst du eine Stunde still auf dem Rücken, damit sich die Lösung verteilen kann.
Auf einem Schlitten wirst du dann durch die Pet-Röhre gezogen und von jedem Teil deines Körpers werden Aufnahmen gemacht. An den Stellen mit erhöhtem Stoffwechsel, i.d.R. Tumoren und Metastasen, findet sich besonders viel der Zuckerlösung, es sieht aus als würde es dort leuchten.
Wenn so etwas gefunden wird, wird mormalerweise ein CT von dieser Stelle im Nachhinein angefertigt.
Am Computer lassen sich dann beide Bilder übereinanderlegen, so dass der Röntgenologe genau weiß, wo und wie groß die betroffene(n) Stelle(n) ist (sind).
Ich hatte ein Pet/CT Anfang August und bei mir wurde ein ca. 2,5 cm großer Lymphknoten tief unten im Becken gefunden, der auf dem CT nicht zu sehen war. Erstaunlicherweise war auch nichts zu sehen , wenn man wusste, dass er da war, erzählte mir der Röntgenologe. Nur im Zusammenspiel mit beiden Methoden wurde er gefunden und inzwischen erfolgreich rausoperiert.

Der gesamte Vorgang dauerte ca. 2,5 Stunden. - Die vorläufige Auswertung bekam ich sofort mündlich, die schriftliche dauerte einen Tag.

Gerade habe ich die Rechnung dafür erhalten. Der gesamte Prozess kostete €2.300 all incl.

Ich hoffe, dir hiermit geholfen zu haben.
Setz dich durch bei deiner Krankenkasse.

flipaldis
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