Hallo Ihr Lieben
,
melde mich auch wieder nach dem mir gestern Abend die Lust zu allem vergangen ist
. Irgendwie ging´s mir scheinbar zu gut und jeder meint, die kann ja - die macht ja - hau´n wir mal noch eins drauf
Liebe Tanja, auch wenn ich ein bisschen später dran bin, möchte ich Dir auch sagen wie leid es mir tut, dass Deiner Schwägerin diese Diagnose gestellt wurde. Aber wie die anderen auch schon geschrieben haben, man darf einfach nicht aufgeben!!!!!!!!! Keiner - wirklich keiner - weiß wie es weiter geht! Das ist auf der einen Seite die totale Sch...., aber auf der anderen Seite darf man auch nie die Hoffnung verlieren
Wer weiß besser als wir, wie schwierig das oft ist und vor allen Dingen soooo anstrengend. Und die Entfernung mit dem Gefühl der Hilflosigkeit tut sein übriges... Weißt Du, mein Bruder lebt auch in den USA - putzmunter Gott sei Dank - und er fehlt mir auch oft so. Wir haben beide auf diese Entfernung nicht immer das beste Verhältnis gehabt, aber ich glaube, das u.a. das gemeinsam als Kinder erlebte (mit meiner Mutter) hat uns doch enger zusammengeschweißt als gedacht. Und er hilft mir
auch aus der Ferne!! Und ich weiß, er ist immer für mich da - ob tausende Kilometer weg oder nicht
Habe auch noch ein Sprüchlein für Dich, welches ich am Anfang meiner Krankheit bekommen habe:
Alles wird gut
Es gibt viel Trauriges auf der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, doch dann stärkt sich indessen das Schöne und berührt wieder unsere Seele (v. Hofmannsthal)
Drück´Dich fest liebe Tanja
Liebe Grüße
Claudia