Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 05.10.2009, 00:06
Tastenblitz Tastenblitz ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 23.07.2009
Beiträge: 3
Daumen hoch AW: Meningiom, wie sicher ist die Diagnose?

Hallo Rose,

ich hoffe es geht Dir soweit gut. Ich kann Dir bezüglich Deiner Erkrankung folgendes berichten, was Dir vielleicht etwas Mut macht. Bei meiner Mutter wurde im November 1989 erstmalig ein Meningeom diagnostiziert. Dieser Tumor wurde noch im selben Jahr entfernt, da es sich damals um einen sehr großen Tumor handelte. Danach hatte sie noch mehrere kleinere Rezidive, die ebenfalls operativ entfernt wurden. Zuletzt im Jahre 2004. Damals wurde nach der OP eine Strahlentherapie durchgeführt. Seither ist sie tumorfrei. Sie war jedoch in all den Jahren ständig bei den engmaschigen Nachuntersuchungen und nimmt diese heute noch in jährlichen Abständen wahr. Ganz wichtig ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Neurologen, Klinik und diagnostischem Zentrum /MRT-Praxis. Dies hat bei meiner Mutter wunderbar geklappt. Abgesehen von den OP und den notwendigen Rehamassnahmen hat meine Mutter denkbar wenige Einschränkungen erfahren müssen, wenn man von einer Dauermedikation zur Verhinderung von epil. Anfällen absieht. Sie hat in den ganzen Jahren ein völlig eigenständiges Leben führen können und konnte auch etliche Reisen unternehmen. Jetzt mit 73 Jahren verreist sie zwar nicht mehr so häufig, aber sie hat immer noch viele Interessen, denen sie nachgeht.. Alternative Heilmethoden hat meine Mutter auch schon zusätzlich ausprobiert, aber ziemlich schnell die Finger davon gelassen, was nicht heißen soll, dass vielleicht manche Ansätze in bestimmten Situationen als Ergänzung sinnvoll sein könnten.

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute!

Gruß Sanni
Mit Zitat antworten