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Alt 05.10.2009, 19:11
stern222 stern222 ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

hallo sunnyhexe,

deine Geschichte klingt ja wie die von meinem Vater 73 Jahre. Bei meinem Vater wurde vor ca. 7 Wochen Rippenfellkrebs diagnostiziert. Es begann damit, daß er sehr stark schwitzte, sich tagsüber öfter mal hinlegte, weil er müde war, weniger Luft bekam und ihm der Rücken wehtat.
Dann hatte er Wasser in der Lunge. Es wurde punktiert.
Es wurde ein CT gemacht und eine Spiegelung. Metastasen sind keine da. Die Ärzte im Krankenhaus entschieden sich für eine Operation. Sie fingen mit einem kleinen Schnitt an, weil sie erst einmal sehen wollten, ob der Tumor entfernt werden kann. Dies ist leider nicht der Fall, denn der Tumor ist so um die Rippen gewachsen, daß er nicht entfernt werden kann.Es wurde verklebt. Seit diesem Tag ist es ein ständiges auf und ab. Kaum wurden die Drainageschläuche entfernt ging es los. Er bekam abends Fieber bis 39 ° Grad, schwitzte sehr stark, aber immer nur nachts. Tagsüber war er beschwerdefrei.
Dann sammelte sich wieder Wasser an, so daß eine Noteingriff notwendig wurde. D.h. ihm wurde ohne Betäubung eine Drainage gelegt. Die Ärztin sagte ihm am nächsten Tag, daß zur Betäubung keine Zeit mehr gewesen wäre, weil es alles sehr schnell geschehen musste, da das Wasser nicht abfließen konnte und sich zwischen Lunge und Rippenfell staute.
Jetzt ist das Wasser zwar weg, aber Fieber und schwitzen tut er immer noch.
Ich hoffe so für ihn, daß sie es einigermaßen in den Griff bekommen. Mein Vater war in seinem ganzen Leben nie ernsthaft krank, er war bevor er die Diagnose bekam immer fit, war immer unterwegs und dann von heute auf morgen so ein Schlag, das ist grausam.
Wenn du Lust hast, dann können wir uns ja über unsere Väter austauschen und uns gegenseitig Mut zusprechen.

Bis dahin alles Gute für deinen Vater und natürlich für alle anderen Betroffenen
wünscht
stern222
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