Einzelnen Beitrag anzeigen
  #24  
Alt 29.10.2009, 07:35
hoe hoe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.12.2008
Beiträge: 160
Standard AW: Doch die Bauchspeicheldrüse

In der BSDK Forschung ist man leider erst am Anfang, sodass es auch viele Unterschiede in der Meinung über die beste Therapie udgl. gibt. In manchen Ländern wird eher eine Bestrahlung durchgeführt, anderswo lieber eine Chemotherapie. Auch der bei vielen Vorträgen vorgebrachten Meinung, dass Chirurgen im Allgemeinen sehr gerne operieren, weil dadurch das Ansehen eines Krankenhaus durch die recht schwierige OP steigt, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Mir persönlich wäre es anfangs lieber gewesen, operiert worden zu sein, jetzt bin ich froh, dass sie unterblieben ist.
Durch eine CT ist im Allgemeinen gut zu erkennen, ob eine OP machbar ist oder nicht. Die Blutgefässe sind zu erkennen, sodass auch erkannt werden kann, ob ein wichtiges Blutgefäss vom Tumor berührt wird oder nicht, was eine OP von Anfang an als sinnlos oder machbar erscheinen lässt.
Die Lage der Organe ist nicht starr, sodass von einer Untersuchung zur anderen sich die Lage und Form der Organe (z.B. BSD) etwas ändern kann.
Unbestritten ist, dass eine OP dann notwendig ist, wenn sie auf lebenswichtige Organe drückt und somit Lebensgefahr besteht (Magen, Galle/Gelbsucht,...).
Ich mache fast täglich eine Bauchatmung (so 10 Minuten). Dadurch werden die Organe bewegt, was die Funktion steigert und den Schadstoffabtransport begünstigt. Ist jedem zu empfehlen.
Leider zeigt die Praxis, dass bei fortgeschrittenen Tumoren oder bei Vorliegen von Metastasen (auch vergrößerte Lymphknoten) eine OP die Ausbreitung der Krankheit oftmals beschleunigt.
Trotzdem mag ich nicht als Gegener von OP verstanden werden, da sie nach der Schulmedizin die einzig mögliche Heilungschance bedeutet. Auch wenn es Ausnahmen geben soll.

Liebe Grüße!
Hans
Mit Zitat antworten