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Alt 13.02.2004, 22:10
Gast
 
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Standard unfreiwillig mitrauchen - lungenkrebs

Spiegel online

Du machst es Dir sehr einfach, wer eine Besteuerung für zu hoch erachtet, der soll einfach verzichten. Wunderbar, dann kann der Staat ja weiter hemmungslos die Steuerschrauben anziehen. Mündige Bürger finden in einer Demokratie, in der wir zum Glück ja immer noch leben, andere Wege. Sie wehren sich dagegen und wählen bei der nächsten Wahl eine Partei, die ihnen nicht ständig die Steuern erhöht.
Nett von Dir übrigens , daß Du die Autofahrer ins Spiel gebracht hast, damit bestätigst Du all das was ich über die militanten Nichtraucher in früheren Postings geschrieben habe. Es geht ihnen in erster Linie darum, die Freiheiten erwachsener Menschen einzuschränken, damit alle dann so leben, wie sie es gerne hätten. In Deutschland hängt jeder siebte Arbeitsplatz vom Auto ab und jeder vierte Steuereuro stammt vom Auto. Wer jetzt denken würde, dass so ein wichtiger Wirtschaftsfaktor wie das Auto nun besonders freundlich behandelt werden würde, der ist natürlich schief gewickelt. Genau wie bei den Rauchern wird auch den Autofahrern permanent ein schlechtes Gewissen eingeredet, damit man sie dann widerspruchslos immer weiter abkassieren kann. Zum Dank für 30 Milliarden Euro Mineralölsteuer im Jahr, muss sich der Autofahrer dann noch anhören, dass er auf seinem faulen Hintern sitzt und doch bitte Rad fahren soll.
Als Nichtraucher könnte ich ja teilnahmslos bei der Raucherverfolgung zuschauen, nur erstens habe ich keine Lust in Zukunft alleine in der Kneipe zu sitzen, weil meinen rauchenden Freunden der Zutritt verwehrt wird und zweitens bin ich mir sehr sicher, dass die Leute, die heute unerbittlich die Raucher verfolgen , die gleichen Leute sind, die mir irgendwann das Schnitzel vom Teller nehmen und das Bierglas aus der Hand schlagen, weil das für mich angeblich das Beste ist.
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