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Alt 01.12.2009, 12:07
hoffnungsanker hoffnungsanker ist offline
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Registriert seit: 01.12.2009
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Standard Wie wird es bloß weitergehen?

Hallo Ihr Lieben,
des längeren schon verfolge ich dieses Forum als stille Leserin. Nun ist es soweit, ich brauche Hilfe....
Im Februar diesen Jahres startete ich mit einer Chemo neoadjuvant. Mein Tumorherd in der Brust, befallen auch Riesenbereiche der Lymphknoten im Achselbereich, deswegen wollte man zuerst die Chemo (Taxotere) , dann die Op, um eine Schrumpfg. zu erreichen. (Und eine Gefährdung des Arms auszuschließen). Die Tumoren schrumpften, leider nicht in erhoffter Art und Weise. Die Brust wurde brusterhaltend operiert, das war nun gut möglich. Aber die Lymphknoten trotz Chemo immer noch ausgeprägt befallen. Über 18 Knoten alle mit aggressiven Tumor befallen mußten entfernt werden. Tumorkennung: G 3. Es sollte dann vorbeugend eine Bestrahlung erfolgen um Mikrometastasen im Schlüsselbein und Lymphknoten/Brust zu vernichten. Eine Grippe mit Fieber machte einen Abbruch der Bestrahlung nach 1. Mal nötig. Dann 18 Tage Pause. Das Fieber am Sinken, doch nunmehr starke Schmerzen im Armbereich, Rücken, Schulterblatt. Die Bestrahlg. geht wieder los. Die Ärzte halten ein CT wegen Schmerzen und Lymphknotenschwellung sowie Schwellung am Muskel für notwendig. Nun die vernichtende Aussage nach Auswertung der Bilder. Es handle sich um ein Rezidiv fortschreitender Aggressivität, keiner habe mit so schnellem Rezidiv gerechnet. Das Rezidiv hat sich in Muskelgewebe eingefressen, Blutgefäße befallen. Schlüsselbein befallen. Man wird nun das Bestrahlungsfeld erweitern, die Bestrahlung erfolge hauptsächlich wegen den Schmerzen sagte der Arzt. Eine Prognose: ungünstig sagt der Arzt, weil so schnell Rezidiv und so hohe Aggressivität, kein Hormonabhäng. Tumor, Her2 negativ. Er deutet an dass die Bestrahlung nicht das alles schaffen kann, eine Chemo müsse man überlegen, aber da ich schon eine starke Chemo 6 x 3 Wochen Tac hinter mir habe, schätzt er die Chancen nicht so gut ein. Man müsse überlegen, ob überhaupt sinnvoll. Es sei nun ein Stadium erreicht, das Operationen nicht mehr wirksam wären. Man müßte gesamten Arm/Schulter/Bereich schneiden, dies sei nicht möglich. Er war sehr ernst... , deutete an, dass er fast zweifle, diesen Tumor stoppen zu können. Ich habe einen kleinen Sohn, bin Mutter. Kann mir nicht jemand von Euch Hoffnung geben? Ich bin so verzweifelt...... ist das nun mein absehbares Todesurteil?
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