Hallo Sandra,
habe grade Deinen Thread gelesen und melde mich einfach mal zu Wort:
Eine sog. "Lebendspende" wie Du sie vor hast, ist in der Tat nicht einfach. Vor allem die Leberspende ist ein heikles Thema und wirklich nicht ungefährlich (weder für Dich noch für Deine Mutter). Auch müßte die Frage, ob Du überhaupt als Spender in Betracht kommst, erstmal abgeklärt werden.
Hier mal einen Auszug aus einer Seite der Uni Mainz:
"
(Eine vergleichbare Operation wird am häufigsten bei Patienten vorgenommen, bei denen eine Tumorerkrankung der Leber vorliegt. Diese Operation wird von Leberchirurgen sehr oft durchgeführt. Sie ist technisch weitgehend mit dem Vorgehen bei Leber-Lebendspende identisch und bedeutet daher für einen erfahrenen Leberchirurgen eine Routine-Operation. Trotzdem hat die rechtsseitige Leberentfernung eine Komplikationsrate - Nachblutungen, Eiteransammlungen, Galle-Leck - von 20 %; im schlimmsten Fall kann es zu tödlichen Komplikationen kommen (1-2 %).) "
Weiteres unter:
www.klinik.uni-mainz.de
Ich würde Dir dringend empfehlen - bevor Ihr überhaupt eine Entscheidung trefft - eine Zweitmeinung einzuholen.
Ich weiß nicht wo Du wohnst; ich war auf jeden Fall 2007 in Freiburg in der Klinik für Tumorbiologie, die einen sehr guten Ruf hat.
Genau in die andere Richtung Deutschlands liegt das Klinikum Großhadern/München (dort Frau Prof. Nadia Harbeck) und ungefähr in der Mitte das DKFZ (Uni) in Heidelberg, die beide auch sehr gut sind.
Viel Glück für Deine Mutter und Dich !!
LG Chris