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Alt 04.12.2009, 11:42
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Sonnenblümchen Sonnenblümchen ist offline
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Registriert seit: 08.04.2009
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Standard AW: Darmkrebs beim Vater

Guten Morgen Monday,
ich hoffe du hast die erste Nacht danach etwas zur Ruhe kommen können.
Astraya hat dir ja erst einmal genug zum Lesen gegeben. Ja so ist das. Ein ständiges Auf und Nieder.
Bei uns waren die Voraussetzungen leider nicht so erfreulich wie bei deinem Paps, aber darauf möchte ich jetzt nicht so genau eingehen. Außer vllt., daß mein Mann nach der immer noch andauernden Chemo ( mehr als 10 Monate, alle 14 Tage mit FOLFIRI + Avastin) dank seiner positiven Einstellung, den Ärzten gezeigt hat, dass man aus 14 Tagen schon fast 11 Monate gemacht hat.
Und so eine Aussage vom Chirurgen zu hören läßt dir den Boden unter den Füßen weggehen. Nur auf mein Drängen hin wurde überhaupt nur die Chemo gemacht.
Aber mein Mann ist ein sehr großer Kämpfer und wir beide wissen, dass er ohne diese Prozedur nicht so weit gekommen wäre. Auch seine Mutter ist vor
52 Jahren als er 8 Jahre war an Gebährmutterhalskrebs gestorben und dennoch ist er nie bei der Vorsorge gewesen.
Er ist immer sehr zuversichtlich auch im Hinblick auf seine Heilung ( die in unserem Fall mit einem Wunder gleichzusetzen wäre)
Am 26. 11. war wieder CT und Röntgenthorax, bisher haben wir noch kein "Urteil" erhalten, aber er sagt sich, wenn es sich verschlechtert hätte, hätten die sich schon gemeldet.
Er hat von sich aus auch noch nie etwas wissen wollen. Es ist wie es ist und endweder die Untermieter verschwinden oder sie bleiben da und gehen mit mir unter.....das ist alles was er zu dem Thema zu sagen hat. Ich hab alles mühsam erfragen müssen, noch nie ein Protokoll zu Gesicht bekommen und alles aus den Arztberichten rauslesen müssen. Alles was ich bisher darüber weiss, hab ich hier im Forum erfahren.
Wer weiss, wofür es gut ist, dass mein Mann diese Auffassung hat.
Aber er ist im großen und ganzen bis auf morgendliches leichtes Bauchweh, was er immer in der Chemowoche hat und von Verstopfung herrührt, schmerzfrei. Nimmt seit 6 Monaten auch keine Schmerzmittel mehr.

So jetzt warte ich auf neue Ergebnisse von deinem Paps.

lg
Petra
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Er hat nie aufgehört, daran zu glauben, wieder gesund zu werden.....
Aus dem Glauben wurde Hoffnung, doch die Krankheit hat der Hoffnung keine Chance gelassen.



*28. Mai 1949 + 9. Juni 2010 in Bad Frankenhausen
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